Ein Abgesang auf Galapagos
Ein Gedicht von
Reiner Rinkes
Dort wär ich gern
Dort möcht ich sein
Wo ein paar Echsen
Faul aufm Stein
In der Sonne relaxen
Und doch liegt es mir fern
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Dort wär ich gern
Dort möcht ich sein
Wo sich schwarze Hummeln
Im Stelldichein
Um Blüten tummeln
Und doch liegt es mir fern
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Dort wär ich gern, wo Darwins Finken
Viel lieber Blut als Wasser trinken
Wo “Lonesome George“ ganz einsam starb
Weil’s leider keine “Georgia“ gab
Wo die Natur noch was riskiert
Mal was Verrücktes ausprobiert
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Dort wär ich gern
Dort möcht ich sein
Doch es läg mir fern
Wär ich nicht allein
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Aufm Kreuzfahrtschiff
Aufm Sonnendeck
Braten locker mal
Ein paar Tonnen Speck
Gehen die an Land
Kommt das Leben schlicht
Auf den Inseln dort
Aus dem Gleichgewicht
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Dort wär ich gern
Dort möcht ich sein
Doch es liegt mir fern
Wär ich auch allein
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Denn ich möcht es ja sehen
Und ich möcht es auch hören
Nur möcht ich dabei nichts
Und niemanden stören
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Drum sei verdammt noch mal betont
Dass es nur ist, weil unbewohnt
Und auch nur bleibt, solang verflucht
Noch mal, es nicht zu oft besucht