Der Sklave

Ein Gedicht von Rainer Theil
Der Sklave

Ich hab einen Sklaven ich acht ihn sehr
denn ich brauch ihn schaff nicht allein
die ganze Arbeit auf dem Hof und Acker
Ich dank es ihm wenn er auch nicht frei
mit Nahrung und mit Schutz
macht er die Arbeit gar ordentlich
so ist er auch als Gast am Tisch zum Trunke

Jetzt sagt bloß nicht das wär nicht recht
das der Sklave unfrei ist
seht her ihr Lieben in eurer Zeit
Ihr seit der Sklave allzeit bereit
für euren Chef die Firma
Ihr seit nicht am Tische des Betuchten
nur Geld bekommt ihr zahlt auch noch Steuern
um Heim Nahrung Schutz selber zu erregen

Nun denkt mal nach
was - wahr und ist
nun freier

Mein Sklave zu der alten Zeit den ich dafür gelobt
seit Ihr es nicht – nur Geld Lohn Steuern zahlen
Ihr seit allein Vogelfrei
wenn eurer Chef nicht mehr will
weil Andere billiger sind als Ihr
gar Maschinen Deine Arbeit machen

EnTR 26.06.2016

Informationen zum Gedicht: Der Sklave

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26.06.2016
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Rainer Theil) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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