Ach du Schreck
Ein Gedicht von
Rainer Theil
Ach du Schreck – der Strom ist weg – Tag X
Wenn nichts mehr geht und alles steht ganz still
kein Strom kein Wasser Telephon nichts Netz und Internet
dann ist er da der Große Tag – Tag X für Alle
Die Alten Kranken und die Kleinen Kinder trifft es dann ganz hart
doch auch die Anderen ohne Wissen wie an leben kann so ohne Technik
die unsere ganze Welt herrscht und uns mit Luxus so verwöhnt
Es gibt kein Sprit kein Einkauf weder Geld
zur Arbeit geh`n auch das entfällt
denn auch die Firmen haben nichts – es läuft eben nichts
Die ganze Gewohnheit – was Du so immer machst
ist plötzlich nicht mehr möglich – es geht halt nichts
die Zeit wird lang und unheimlich Stund für Stund
Jetzt geht’s ans Eingemachte aus was das Leben so besteht
wie hab ich Schutz Kleidung Werkzeug Lebensmittel
wie kann ich`s lagern – ach wüst ich doch bloß
Mag sein es waren Menschen selber
durch Krieg mit EMP gar Hacker – Sachen
zu spät ist es nur so – die Sonne konnte es auch noch sein
– trotz ihren ihren lieblich Schein
Man hat nie was davon erzählt – kein Schulfach wars
Der Strom ist weg – es war einmal
Es war einmal so wird es heißen
EnTR 28.08.2017
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(1/4)
Das Loch der Dunkelheit
Die Sonne scheint
doch leben in der Dunkelheit
warum da so – ist einfach doch
die Menschlichkeit steht in einem Loch
Der Nachbar will nur seine Ruh
nicht helfen – das wäre doch nur Streß
nur wenn er selbst was braucht
dann kommt er an gesaust
Es geht fast allen nur noch um Profit
um reich zu werden – Luxus mehren
ein Anderer Mensch der zählt nicht mehr
Der soll doch sehn wo er bleibt
Gemeinschaft war einmal
da half ein Jeder bei des anderen Qual
es waren Glücklich alle samt
Das Leben schöner – auch der Dank
Heut ist der Dank nur Undank noch
so groß ist der Dunkelheit ihr Loch
die Sonne scheint doch nicht so tief
das es mal hell wird an dem Grunde
EnTR 28.08.2017