Frühling

Ein Gedicht von Rainer Maria Derstroff
Deine Kälte hat mir ins Gesicht geblasen,
Vieles hattest Du für lange Zeit bedeckt.
Sorgtest oft für rote Augen, Nasen.
Hast Träume, Begierden und Sehnsüchte geweckt.

Nächtelang einsam wach im Bett gelegen,
seltsam - konnte mich an Dich gewöhnen.
Fast vergessen, es wird bald etwas Anderes geben.
Hattest Deine eigene Art - mich zu verwöhnen.

Lange hast mich fest im Griff gehalten.
Doch bald ist es so weit,
konntest Dich selbst frei entfalten.
Es bricht nun an eine neue Zeit.

Spüre, wie sich die Hormone wild bewegen.
Es ist die Liebe, die mein Innerstes aufwühlt.
Vertreibt dunkle Wolken, Regen.
Mein Herz wieder erstrahlt, aufblüht.

Es klopfte nicht nur an meine Tür.
Alles im Leben nimmt seinen Lauf.
Bedarf keinen 7. Sinn, kein Gespür.
Wie lange wartete ich darauf?

Sehe in Gedanken Rosen erblühen.
Muss nicht mehr vor der Eiseskälte fliehen.
Lässt Wohlbefinden, Freude versprühen.
Endlich kann der Frühling einziehen.

Informationen zum Gedicht: Frühling

655 mal gelesen
(2 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
02.07.2015
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige