Jakob und Esau
Ein Gedicht von
Paulina Roth
Jakob kam zu seinem Onkel Laban
Dieser ihn herzlich aufnahm
Laban hatte eine schöne Tochter
Die der Jakob sehr doll mochte
Diese Tochter hieß Rahel
Als seine Frau wollte Jakob sie schnell
Für Rahel diente er Laban sieben Jahre
Doch das war am Ende nicht das Wahre
Denn Laban gab Jakob Lea zur Frau
Und betrog ihn sehr schlau
Dann erst bekam Jakob die Rahel
Nach vielen Jahren wollte Jakob nach Hause schnell
Unterwegs rang er mit einem Mann
Der ihm die Hüftsehne herausrang
"Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn"
Sagte Jakob; er konnte nicht mehr renn
Dieser Fremde war Gott und segnete ihn
Der Kampf war für Jakob ein Gewinn
Er sollte nun heißen Israel
Aus ihm sollte kommen Immanuel
Als Esau Jakob entgegenkahm
Dieser sich sehr furchtsam benahm
Doch Esau vergab seinem Bruder
Der Frieden kam doch noch wieder