Der Würstchenstand

Ein Gedicht von Patrick Cavelti
Es rennt der Köter um die Ecke, als fiele ihm der Himmel auf die Decke.

Denn dort da steht der Würstchenstand, es riecht so lecker was da brutzelt, der Töle raubt’s fast den Verstand.

Der Verkäufer schaut den Hund ganz grimmig an, der jault und bellt und bettelt, doch kriegt er nichts, er muss wohl härter ran.

Er schnappt nach einem Hosenbein und zerrt daran so fest er kann, der Mann bald taumelt und gestresst, hält sich knapp an seinem Stande fest.

Doch all das Halten nützt ihm nichts, er fällt mitsamt dem Stand zu Boden, die Würste fliegen in hohem Bogen, der Hund verschlingt jetzt all das Fleisch, der Mann hat heut den Kürzeren gezogen.

Informationen zum Gedicht: Der Würstchenstand

80 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
28.05.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Patrick Cavelti) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige