Ein Korn in der Sanduhr des Lebens

Ein Gedicht von Nordwind
Der unaufhörliche geistige Lärm
hindert daran wahrhaft Stille zu finden
Im Sinne des Friedens wird heut nah und fern
man andächtig die 4. Kerze anzünden

Im Zeichen jener heiligen Nacht
erwartet man wohl in der dunkelsten Zeit
dass Mitgefühl in allen Menschen erwacht
sich Herzen weit öffnen- zum Frieden bereit

In hellem strahlendem Glanz vieler Lichter
wird Einsamkeit stimmungtrüb tiefer bewusst
der graue Nebeldunst wird täglicher dichter
Probleme schnür´n einen Ring um die Brust

Vorherrschend die Macht der Melancholie
da dieses Jahr gefühlt erst begonnen
mit Hoffnungen Träumen zügig wie nie
spürbar unter den Händen zerronnen

Die Niemandszeit dann zwischen den Jahren
ob sie uns wahre Werte verleiht
was wird uns im Neuen Jahr widerfahren
jenseits des Denkens - ob Freud - oder Leid

Im Überfluss wo es an vielem noch fehlt
in aller Besinnlichkeit - nichts ist vergebens
sind Alle im Großen Ganzen der Welt
doch nur ein Korn in der Sanduhr des Lebens....


(c) Nordwind 20.dez. 2015

Informationen zum Gedicht: Ein Korn in der Sanduhr des Lebens

758 mal gelesen
11.01.2016
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige