Unter die Haut

Ein Gedicht von Norbert Van Tiggelen
Leben tust Du kalt und traurig,
funktionierst im Grunde nur.
Manche Tage schmerzen derbe,
sind im Kopf die Hölle pur.

Tief in Dir die Seele leidet,
würdest gerne ganz laut schrei’n,
stammeln, winseln, seufzen, weinen -
doch Du schweigst zum guten Schein.

Druckventil des Innenlebens
hält enormen Kräften stand.
Jede schlechte Geistesblüte
juckt in deiner losen Hand.

Es tut weh, doch Lasten fallen,
Psyche setzte sich zur Wehr.
Kurze Freude, danach Trauer -
wieder eine Narbe mehr.

© Norbert van Tiggelen 2013

Informationen zum Gedicht: Unter die Haut

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14.09.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Norbert Van Tiggelen) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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