Ruhrgebiet

Ein Gedicht von Norbert Van Tiggelen
Ziemlich genau zwischen Lippe und Ruhr
kam man dem schwarzen Gold auf der Spur.
Empor schossen Zechen und riesige Werke,
der Pott, wie er hieß, gewann arg an Stärke.

Hier wurde geschuftet, auf Teufel komm raus,
mit Stolz für Familie, den Garten, das Haus.
Schweiß wurd’ vergossen in dunklen Tiefen,
der Vater auf Nachtschicht - die Kinder, sie schliefen.

Heut’ ist die Kohle fast schon Geschichte,
die Gruben sind leer und meistens zunichte.
Der einstige Hauer sitzt sinnend im Garten,
und spielt mit den Nachbarn gelegentlich Karten.

Der Fußball regiert hier, wie in alten Zeiten,
die Fans sich wie damals noch raufen und streiten.
Mit „dat und mit wat“ wird von jeher gesprochen.
dem kleinen Malocher, dem schmerzen die Knochen.

Unser Revier, das liegt ganz tief im Westen.
Hier kannst Du Bierchen und Currywurst testen.
Hier hält man zusammen, egal was geschieht.
in unser Heimat - dem Ruhrgebiet.

©Norbert van Tiggelen

Informationen zum Gedicht: Ruhrgebiet

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26.07.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Norbert Van Tiggelen) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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