„Hab Dich ganz lieb“
Hast mich geboren,
Glückstränen verloren,
nährtest mich täglich,
Strafen erträglich.
Wuschst meine Sachen,
mit Dir konnt ich lachen,
nahmst mich stets in Schutz,
machtest Frühjahrsputz.
Die Uhr beigebracht,
Kompresse bei Nacht,
Deine warme Hand,
stets zu mir stand.
Die Haare jetzt grau,
eine alternde Frau,
ich zu selten schrieb,
„Hab Dich ganz lieb“.
© Norbert van Tiggelen