Ende eines Winters (Schneemannstod)

Ein Gedicht von Norbert Van Tiggelen
Wenn des Schneemanns Möhrennase
auf dem Rasen liegt und schrumpft
und die Kraft von Tante Klara
die des Winters übertrumpft,

wenn die Kohlenknöpfe glänzen
in der Sonne hellem Strahl
und sein Rumpf beginnt zu schmelzen,
so als sei es eine Qual,

wenn der Besen, den er festhält,
langsam sich zu Boden neigt
und die Tageswärme an ihm
erste große Löcher zeigt;

wenn sein Kopf, der einst so kühl war,
still und leise bricht entzwei,
dann, ihr Lieben, lasst euch sagen,
Sagt der Winter leis’: Goodbye.

©Norbert van Tiggelen

Informationen zum Gedicht: Ende eines Winters (Schneemannstod)

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15.02.2014
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Norbert Van Tiggelen) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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