Freiheit

Ein Gedicht von Morpheus
Ein Vogel, der durch die Wolken zieht,
von Freiheit geplagt, er vor sich flieht.
Ein Vogel, dessen Federn liegen im Wind,
der alles gesehen, aus Sicherheit blind.

Ein Fisch, der durch das Wasser schnellt,
nach Luft schnappend, sieht nur den Regen der Welt.
Ein Fisch, dessen Schuppen funkeln im Licht,
sein Leben stumm, durch einen Vogel zerbricht.

Ein Käfer, der am Blatte hängt,
mit Kraft festhaltend, die große Welt empfängt.
Ein Käfer, dessen Fühler ertasten den Weg,
des Schutzes beraubt, von einem Vogel erlegt.

Der Vogel, der durch die Wolken zog,
von Freiheit geplagt, sich in Sicherheit wog.
Der Vogel, dessen Federn kleben voll Blut,
der alles gesehen, nur nicht den Mut.


Freiheit.

Informationen zum Gedicht: Freiheit

76 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
18.04.2023
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige