atemlos

Ein Gedicht von Mira Belle
Die Zeit läuft rückwärts,
wild pocht das traurige Herz.

Dunkle Wolken, die den blauen Himmel bedecken,
Bluttropfen auf der Lippe,die nach Abschied schmecken.

Seine Fußspuren verlaufen im Sand,
spurlos verlässt er das belegte Land.

Die Melodie der schnellen gleichmäßigen Schritte,
Im Massengrab als gefallener Kamerad in ihrer Mitte.

In seinem schweren Kopf wird es still,
sein Leben für einen Kampf, den niemand führen will.

Verlässt den Kampf als Täter, nicht als Held,
Die Unschuld starb mit ihm auf dem Kriegsfeld.

Tage der verstummen Hoffnung verstreichen,
am Ende muss die Liebe der Habgier weichen.

©Mirabelle

Informationen zum Gedicht: atemlos

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03.08.2016
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