Zum 40. Geburtstag

Ein Gedicht von Michael Jörchel
Jetzt ist sie da, Null Nummer vier.
Heut‘ wird sie nicht mehr von dir weichen.
Auf Luftballons und Karten aus Papier
wird dir diese Zahl nachschleichen.

Doch wer mag schon die Jahre zählen,
vierzig, ja was ist das schon?
Nur nicht mit Zahlen herumquälen
als Mensch*, der reifen Generation.

Man ist so alt wie man sich fühlt,
drum lass dich nicht zu sehr erschrecken
wenn Werbung aus dem Postfach quillt,
für Treppenlift und Rheumadecken.

Doch ich denk, ich geh zu weit,
und ich gebe jetzt auch ruh‘.
Aus mir spricht nur der pure Neid
denn ich wär gern so alt wie du.

Ich wünsche dir, zu deinem Feste
natürlich nur das Allerbeste.
Bleib zufrieden, froh und heiter
mit dem Glück als dein Begleiter.
Dir soll es an gar nichts fehlen,
dich soll keine Krankheit quälen.
Wenig Arbeit, ganz viel Geld
und dass alles ewig hält.

Und ...
... ach ich spare mir den Rest
und drück dich einfach fest.

© Michael Jörchel







Auch wenn ich heut‘ nicht mit dir feiern kann
an Deinem Ehrentage
hoffe ich – wir sehen uns dann und wann
zu einem Ess- und Trinkgelage.

© Michael Jörchel




* Mensch kann durch Frau bzw. Mann ersetzt werden.

Informationen zum Gedicht: Zum 40. Geburtstag

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04.10.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Michael Jörchel) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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