Weihnachtliche Gedankensammlung 1

Ein Gedicht von Michael Jörchel
Heilige Nacht

Festlich geschmückt
ist jeder Ort.
Man schaut beglückt,
mag gar nicht mehr fort.

Wir sehen verliebte Paare
die, Hand in Hand, über die Märkte laufen
Familien in Scharen
sieht man die letzten Geschenke kaufen.

Der Fluss des Lebens
treibt sie zur Heiligen Nacht.

Die Nacht die den Einsamen
die Einsamkeit bewusster macht.

© Michael Jörchel

...

Weihnachten

Für die Einen ist es was fürs Herz
für Andere nur Kommerz.

© Michael Jörchel

...

Nach Weihnachten

Die Weihnachtsgans ist aufgegessen,
Weihnachten ist fast vorbei.
Beendet ist auch der besessene
Drang nach zu viel Schenkerei.
Doch über all das ganze Schenken,
vergisst man wirklich meist,
mal darüber nachzudenken,
was Weihnacht wirklich heißt.

© Michael Jörchel

...

Geschenkwert
Es gab viele, teure Geschenke.
Menschen die nicht so viel Geld hatten
bekamen leider nur Liebe und Zuwendung.

© Michael Jörchel

...

Zufällig gefunden

Auf der Flucht vor gestressten Menschen
habe ich es, zufällig, bemerkt.

Zwischen grellbunten Lichtern,
überladener Dekoration,
lauter Weihnachtsmusik
und einem Berg Geschenkpapier
habe ich es plötzlich, in mir, gefunden.

Noch verschüchtert,
fast vergessen.

Jedoch stark genug
um ein Gefühl
von besinnlicher Ruhe
und Frieden
in mir zu wecken.

Ein Gefühl von Weihnachten.

© Michael Jörchel


Zu Weihnachten wird oftmals
die gepredigte und gepriesene
"christliche Nächstenliebe"
unter all den Geschenkebergen verschüttet.


© Michael Jörchel

Informationen zum Gedicht: Weihnachtliche Gedankensammlung 1

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03.12.2012
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