Waldbrand

Ein Gedicht von Michael Jörchel
Das Feuer bahnt sich gnadenlos
eine Schneise durch den Wald
auch vor dem stärksten Baume
macht es keinen Halt.

Die letzen Blätter fallen
und werden gleich verschlungen
der Gesang der Vögel
ist schon lang verklungen.

Sie flogen auf zum Himmel
von Rauch und Ruß bedeckt
vor dieser Feuerwalze
hilft Flucht und kein Versteck.

Mutter Erde wehret sich
in ihrem Fieberwahn
mit Hitze und mit Kälte
greift sie das Virus an.

Das Virus, das man "Menschheit" nennt
wird alsbald bezwungen
und wie man die Natur gut kennt
wird es auch von ihr verschlungen.

© Michael Jörchel

Informationen zum Gedicht: Waldbrand

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27.02.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Michael Jörchel) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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