Unkraut

Ein Gedicht von Michael Jörchel
Sah‘ einen Mann im Garten wüten,
er sorgte sich um seine Blüten.

Dieses Unkraut ist ein Graus.
Wie krieg ich es nur wieder raus?

Ich versuch‘s mit allen Mitteln,
mit ziehen, reißen und auch schütteln.

Doch kommt es immer wieder her,
ich sehe schon keinen Garten mehr.

Ich blickte hin, ich blickte her,
ich wusste plötzlich gar nichts mehr.

Es blühte hier, es blühte da,
alles bunt, wie wunderbar.

Schmetterlinge tanzten wild umher,
das Kleingetier freute sich sehr.

Unkraut sah‘ ich nirgends stehen.
Hab‘ überall Natur gesehen.


© Michael Jörchel

Informationen zum Gedicht: Unkraut

2.139 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
24.05.2012
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige