Scheinbar ein Prinz

Ein Gedicht von Michael Jörchel
Der Traumprinz auf dem weißen Ross

den wird es für dich nicht geben.

Der junge hübsche Adelsspross

bleibt fern aus deinem Leben.



Er reitet stets zu anderen hin

die du dann beneidest.

Du fragst dich nach dem Grund, dem Sinn

und warum du so leidest.



Der Grund liegt darin, liebes Kind,

du siehst nur die Rüstung blinken.

Doch fängst du ihn dir ganz geschwind,

wird er dich irgendwann anstinken.



Nach außen blendet dich sein Schein

er ist zuvorkommend, galant.

Mit seiner Rüstung wickelt er dich ein

der Glanz macht ihn für dich charmant.



Lass dich nicht von der Rüstung blenden

dass du nicht die Fassade küsst.

Soll deine Liebe happy enden

so achte, wie er ohne ist.



© Michael Jörchel

Informationen zum Gedicht: Scheinbar ein Prinz

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09.12.2016
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