Glut der Hoffnung

Ein Gedicht von Michael Jörchel
Lassen wir uns nicht verdrängen
von des Lebens Bitterkeit.
Der Vergangenheit nachhängen?
Viel zu kostbar ist die Zeit.

Vorbei die Zeit wo wir beklommen
und man uns in die Büsche drängt
nun ist‘s soweit um rauszukommen
und niemand unser Handeln lenkt.

Auch wenn das Andere groß und mächtig
uns manchmal in die Ecke drückt
so ist doch der Gedanke prächtig
der auch einen kleinen Kreis beglückt.

Täglich können wir erleben
es hilft ein kleines, warmes Licht,
dass wir uns nicht der Nacht ergeben,
es zählt die Wärme und mehr nicht.

Es ist die Glut, die in uns brennt.
Eine Glut, die Hoffnung heißt.
Eine Glut, die jeder kennt
die uns zurück ins Leben reißt.

Diese Glut ist immer da,
sie wird nur nicht entdeckt
sie hat sich oft, fast unsichtbar,
hinter Selbstzweifeln versteckt.

Doch ist die Glut erst mal gefunden,
von all dem Seelenmüll befreit,
haben wir uns überwunden,
sind wir zum Flächenbrand bereit.

© Michael Jörchel

Informationen zum Gedicht: Glut der Hoffnung

992 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
12.08.2013
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige