Winter ade

Ein Gedicht von Michael Adamitzki
Genug, wie es sich denken lässt,
hab ich von dieser weißen Pest.
Das riesengroße Leichentuch,
liegt auf der Erde wie ein Fluch.

Warte auf die bunten Flecken,
die sich scheinbar noch verstecken.
Auch dass der Stern am Firmament,
jetzt endlich scheint, weil ausgepennt.

Nur wenn dieses wird geschehen,
wird der alte Mann auch gehen.
Bei Gott, sein hier sein, war schon recht,
doch allzu lange das ist schlecht.

Wir hoffen dass du's Bündel packst,
bevor du hier noch ganz versackst.
Erhole deine steifen Glieder
und komme im Dezember wieder.

Informationen zum Gedicht: Winter ade

1.292 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
22.02.2013
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige