Gedanken eines Poeten
Ich hätte gern ein Büchlein klein,
mit allen meinen Reimen,
mein Goldstück sagt, komm lass es sein,
da geht nichts ohne schleimen.
Da gebe ich ihr einen Kuss,
weil sie die Schnut dann halten muss.
Ein Küsschen ist da gar nicht schlecht.
Vielleicht hat sie am Ende Recht?
Nachdem ich meist mit Gottes Segen,
gereimt für Freunde und Kollegen,
bemerkt nach nachzähl'n ich verwundert,
es sind so Stücker schon zwölfhundert.
Drum ist mir dieses heute klar,
kauft jeder sich ein Exemplar,
der vorkommt hier in meinen Werken,
könnt das den Geldbeutel nur stärken.
Jetzt sitzt ich da, kann nicht mehr ruhn,
weiß auch nicht mehr, was soll ich tun?