Alles verprasst

Ein Gedicht von Michael Adamitzki
Die Sonne meint es heuer gut,
sie brennt mit ihrer ganzen Glut.
Man denkt bei sich: “Ein bisschen Regen,
wär endlich mal ein rechter Segen.“

Selbst Rosen und der Sonnenhut,
finden es langsam nicht mehr gut.
Sagen wir`s mit einem Satz,
die hätten gern nen Schattenplatz.

Auch Lilien und Ehrenpreis,
stöhnen nur lauthals: “Ist das heiß.“
Durstig lechzen sie nach Wasser,
doch der Sommer ist kein nasser.

Seit Wochen sie auf Regen hoffen,
Petrus aber schaut betroffen.
Er meint er hätte halt kein Geld,
drum wurd das Wasser abgestellt.

Jetzt bin ich aber sehr geschockt,
der hat sein ganzes Geld verzockt,
weg`s diesem Kerle, diesem miesen,
muss man auf eigne Kosten gießen.

Informationen zum Gedicht: Alles verprasst

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09.03.2016
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