weine nicht mein Herz
Ein Gedicht von
Martina Wiemers
als
mein Leben
durch dich,
für mich,
noch voller Wunder war
und meine Sehnsucht im Traumzelt hing,
tickte schon vor den Toren die Zeit
doch
gestern,
als das Morgengrau
das Lachen aus meinem Herzen wischte
und der Tag seinen schwarzen Handschuh anzog
gingst du fort,
wollte dich festhalten
deine Hand auf meiner Haut,
dein flüchtiger Kuss
beim Abschied,
waren kalt wie der Mond,
ließen mich frieren
und ich merkte
wie verletzlich ich war
weine nicht mein Herz,
denn die Liebe
ist wie ein Splitter,
der irgendwann herauseitert,
nur eine Narbe,
kaum sichtbar,
bleibt zurück
(C) martina wiemers