Mond

Ein Gedicht von Martina Pfannenschmidt
Großer Stern am Himmelszelt,
schaust herab auf diese Welt -
siehst der Menschen Plage,
siehst der Menschen Lage.

Jahrmillionen stehst du dort,
immer gleich an diesem Ort,
bist mal Sichel, auch mal Ball –
erhellst die Nacht allüberall.

Niemals wirst du von dort weichen
immer sehen wir den gleichen
Mann, der oben bei dir wohnt
und über unserm Dasein thront.

Wenn du siehst auf uns herab -
graben wir schon unser Grab?
Denn wir wollen ja nicht hören,
dass wir unsre Welt zerstören?

Sag uns, einst, in 1000 Jahren,
werden wir noch zu dir fahren?
Wirst du immer noch dort stehen?
Wird die Welt sich weiter drehen?

Danke lieber Mond und Sterne,
dass ihr dort in weiter Ferne
über unserer Erde wacht
in jeder ach so dunklen Nacht.


© Martina Pfannenschmidt, 2015

Informationen zum Gedicht: Mond

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20.01.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Martina Pfannenschmidt) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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