Frühlingszauber

Ein Gedicht von Martina Pfannenschmidt
Mensch, spürst du es auch?
Der Wind, so sanft wie ein Hauch,
rüttelt, wenn er so leise weht,
am kleinen Köpfchen des Tète à Tète.
Er läutet damit den Frühling ein -
mit bunten Farben und Sonnenschein.

Und auch der Tulipan ganz sacht
aus seinem Winterschlaf erwacht.
Der Blaustern fragt sich, ganz verschreckt:
„Wer hat mich aus dem Schlaf geweckt?“
Die Primel sagt: „Ich könnte schwören,
einen Glockenklang zu hören“.

Auch der Igel hat’s vernommen
und ist aus dem Versteck gekommen.
Die Meise baut jetzt ganz geschwind
an einem Nestchen für ihr Kind.
Und auf der Wiese nebenan
man kleine Lämmchen sehen kann.

Lässt du dich dann davon berühren,
kannst du die Zauberkraft verspüren.
Und du riechst den süßen Duft,
der jetzt liegt in der Frühlingsluft.
Dann wird auch dir das Herze weit,
und große Freude macht sich breit.

© Martina Pfannenschmidt

Informationen zum Gedicht: Frühlingszauber

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20.01.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Martina Pfannenschmidt) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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