Sonnenaufgang

Ein Gedicht von Martin Heil
Dunkelheit an so vielen Orten,
da helfen keine Straßenlaternen.

Dunkelheit in so vielen Worten,
die sich weit vom Guten entfernen.

Dunkelheit in meinem Garten, vor meiner Haustüre,
was soll ichs verschweigen?

Sehnst du dich auch nach dem Sonnenlicht,
das alles Dunkel vertreibt,
das allerorten die Nacht durchbricht,
damit das Leben lebenswert bleibt?

Du weißt doch von dem Sonnenaufgang,
der mit dem Atem der Stille und zartem Blau
die Welt erweckt zum Neuanfang,
der dich erfrischt wie funkelnder Tau.

So geh nun dahin ins Tageslicht,
strahle und leuchte, wo immer du gehst,
damit das Dunkel durch dich zerbricht,
wenn immer du sprichst, wo immer du stehst

Informationen zum Gedicht: Sonnenaufgang

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20.09.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Martin Heil) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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