Wild und West

Ein Gedicht von Mark Widmaier
Ich bin fremd in dieser Stadt,
was sie mir wohl zu bieten hat?
Die zuvor war mir vertraut,
doch einst, da wurd sie mir geklaut.

Einst war ich dort sehr beliebt,
bis die Kugel ihn zersiebt.
Hat versucht mein Weib zu rauben,
so musst er im Duell dran glauben.

Seine Brüder schworen Rache,
machten bald gemeinsam Sache.
Oh, mein Weib geriet in Not,
ohne Rücksicht schossen sie sie tot.

„Ihr Halunken, ab ins Grabe!
Ich noch Kugeln übrig habe.“
So schuf ich mir Gerechtigkeit.
Zum Verbleib? Ich nicht bereit.

Sei gegrüßt, du fremde Stadt,
ob sie Frieden mir zu geben hat?
Wild und West ist nun vorbei,
Schluss auch mit der Schießerei!

Informationen zum Gedicht: Wild und West

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26.08.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Mark Widmaier) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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