Das Wort
Ein Gedicht von
Marie Ann Heart
Am Anfang war das Wort
an einem sehr düsteren Ort.
Es war dunkel und kalt
Das Wort aber gewaltig hallt.
Und es ward Licht und mit einem Mal
das Chaos nun zu sehen war.
Wiederum das Wort gewaltig hallt.
Nun sich die Welt in Farben malt.
Tief blau sind der Himmel und das Meer.
Rot, gelb, grüne Tupfen und noch viel mehr.
Es ist so schön und doch so leer.
Ohne Seelen einsam sehr.
Das Wort abermals gewaltig hallt.
Vögel, Fische, Tiere und auch bald
des Gottes Ebenbild erscheint,
der Mensch ist des Himmels Freund.
Und das war gut so, so meint Gott.
Das soll so bleiben immerfort.
Der Freund wird leider oft zum Feind.
Gottes Herz mehr und öfter weint.
Alles Schlimme wird er vergeben.
Kann doch nur geben und nicht nehmen.
Das Geschenk von ihm war gar zu groß.
Dem Menschen fiel alles in den Schoß.
Wird der sich wohl irgendwann besinnen?
Das Leben zu schützen, es gut zu finden?
Das es Sinn macht aufzubauen.
Mit Freude in die Zukunft schauen.
Statt alles zu zerstören.
Ohne die einst mächtgen Worte zu hören,
die der Vater für seine Kinder sprach,
Ihr sollt Euch lieben, er bis heute sagt.