Zu kurz

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Zu kurz
das Spiel mit dem Leben
das ewige Gerangel um Gerechtigkeit
im Ungleichgewicht das allen schadet
Groß ist die Diskrepanz
zwischen Wunsch und Wirklichkeit

Gleich und gleich
Kuss und Kuss
gesellt sich gern

Ob du Verlierer bleibst oder gewinnst
Ob dir ein untergehender Sonnenschwur
aus zerschmetterten Sonnen
die Fluchtspur ins Gesicht zeichnet
der dich vor dem Glockentod zu retten versucht

Am Ende
sehnen wir uns alle wieder
zurück ins Land der Flügel
unter`s Dach der Ahnungslosigkeit
beschützt von allen Himmeln
um letzte Tropfen Tränen
der herzlosen Sinflut
verschwinden zu lassen



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 25.02.2017)

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Informationen zum Gedicht: Zu kurz

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25.02.2017
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