Wo?
Ein Gedicht von
Marcel Strömer
Wo
Tag für Tag
auf alles legt sich Staub
und alles streckt sich nieder
im tiefen Schlaf, im Traum
bedeckt von Zeit und Raum
fallen wir noch tiefer
Was nährt
mir dir ein glaubhaft Sinn
die freudig Siegeslieder
das Eifern nach Gewinn
wie doch die Zeit verrinnt
kehrt sie doch nie wieder
Wo der Gott
der Weg und Bahnen lenkt
und sich ein jedem zeiget
der allen Liebe schenkt
uns beim Fallen fängt
so daß niemand leidet
© Marcel Strömer
[Magdeburg, den 08.06.2024]