Träume

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Oasen der Gedankenwelt
steigen hoch zum Himmelszelt
fragen nach und lüften
ihre Botschaft ein Geheimnistrakt
zerbrechen ahnungslos
Was wäre - wenn wirs wüssten?

Augenlid um Wimpernschlag
treffen heimlich ihre Blicke
solch verschlafener Lebenstag
oft die finstere Nacht
im Traum verband
- teilen sich ihre Mitte.

Traumgeschichten kreisen dann
ein ums andere mal
umarmend Seelenwege
ihrem Verlauf entlang
wie Nebel durch das Tal

Traum ereilt den Lebensbaum
träumt von guten Zeiten
wächst mit leisen Ästen
doch du spürst es kaum
wächst zu deinem Besten.



© Marcel Strömer
(Magdeburg, 2002)

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Informationen zum Gedicht: Träume

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01.11.2014
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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