Minnegedicht | Zwei Schwäne

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Zwei Schwäne schlafen im Schilfe
sie ruhen friedlich am Ufer der Spree
ein Jüngling braucht ihre Hilfe
mitten dort in tiefer, mündender See

Schreie gellen, greifen nach Luft
verträumtes Gefieder in wohliger Mittagsruh
keiner hört was Sinkender ruft
verrenken die Hälse, die Augen zu

der Jüngling ergibt sich Blauem
wogend verzauberte Wasserkreise
die tödliche Tiefe schauen
erwachen Schwäne und schnattern leise





© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 25.03.2015)


Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!

Informationen zum Gedicht: Minnegedicht | Zwei Schwäne

646 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 4,5 von 5 Sternen)
-
25.03.2015
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige