MenschenMenschen
Ein Gedicht von
Marcel Strömer
Sie haben Ketten gespannt
Essen Fleisch und Fisch
blicken durch die Glieder
Freiheitsgedankenverzehr
Sie wollen die Unendlichkeit
in ungleiche Stücke zerteilen
spüren oft nur den Schmerz
Liebestrunkenunterdruck
Sie suchen, wie sie kindisch
Religion und Moral bebluten
Blinden Frieden erschaffen
in Verzweiflungstatenflucht
Sie sterben in Fashion gepackt
in unsterblichen Körperzwang
essen den Tod auf Rädern
zerfallen im Eitelkeitenwahn
Sie suchen nach Gemeinschaft
ignorieren und bekriegen
befremden sich, selbst zuhause
Liebesniemandsland
MenschenMenschen
© Marcel Strömer
(Magdeburg, 23.09.2007)
Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung,sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!