Gefühl, Vernunft und Verstand
Ein Gedicht von
Marcel Strömer
Steigen und Schwelen;
Feuer befehlen
Strömen und Lösen
- hitzige Glut gräbt durch die Stadt
wer will auf brennender Erde gehen
feurige Söhne,
heiße Mädchen
schwitzen sich satt
lodernde Flammen,
flackernde Sterne
Schwerkraft gefangen,
zerfrisst Oberfläche der Welt
unstillbarer Tod
kommt aus der Ferne
Schmerz unausgelöscht,
der nie spricht, im Herzblut verquellt
Konsum bringt das Leid
Mensch will verschweigen
Trockenwüsten
wandern durstig durch Weideland
es bleibt nicht viel Zeit
Mensch muss es zeigen
liegt Rettung allein
in Gefühl, Vernunft und Verstand
© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 19.06.2015)
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