Die Vorsehung

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Durch Himmelsmünder
getragene Verkündungsworte,
singende Cherubime
zu den verlorenen Söhnen

Das Halleluja durchdringend,
durch die Nacht der Nächte
Lichtermeer am Firmament,
Gottesstrahl wie Augen,
aus Diamanten und Gold

Alles Hergetragene
alles Gesammelte
unterwirft sich einem Stern,
der über allem steht
Urquelle alles Seins

Dem Donnergroll ähnelnd
so mächtig jubilierend:
"Ehre sei Gott in der Höh
und Frieden, Frieden, Frieden!"

Auf Erden herrscht Hunger,
Krieg und Bedrängnis
Das Blut, das millionenfach
ungerecht vergossen wird

Versickertes im verseuchten Meer
Die Liebe, die schamlos wurde
Sie selbst ist die Geflüchtete
an Orte, die sie Gärten nennen

Über Eden wird geschwiegen
Über Mutter Erde schwappt das Gift
die Schlacke der Lüge und Kälte
bis alles erstickt -

bis das Ur-Trauma der Menschheit gelöst!


© Marcel Strömer
[Magdeburg, den 20.12.2019]

Informationen zum Gedicht: Die Vorsehung

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20.12.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Marcel Strömer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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