Vater!

Ein Gedicht von Manuel Ernst Nutz
In der Hoffnung das es irgendwann dich einmal erreicht,
setz’ ich auf klare Worte und nicht nur auf ein „vielleicht“.
Ich habe mich entschieden und ich setz’ mich dafür ein,
Möchte auch in Zukunft gern ein Vater für dich sein.

So vieles was passiert ist kannst du heut noch nicht verstehn.
Erst wenn du eines Tages wirst auf eig’nen Beinen steh’n,
Kannst du vielleicht begreifen, es war nicht meine Wahl.
Du Wurdest mir vorenthalten, du warst mir nicht egal.

Auch wusste ich von Anfang an nicht das es dich gibt,
Dafür hab’ ich dich später umso mehr geliebt.
Man hat von mir geglaubt ich könnte nie ein Vater sein,
Das sie mir keine Chance gab, kann ich ihr nicht verzeih’n.

Wir waren beide jung und ich hab’ sie auch mal geliebt,
und wir ahnten beide nicht, das es kein „Ewig“ gibt
Die Lösung: Eine Trennung – war die beste auf lange Sicht
Doch das sie bald ein Kind bekommt, das wußt’ ich da noch nicht.

Man kann die Liebe nicht erzwingen, das wird dir auch einmal klar,
doch wär ich gern gewesen von Anfang an für dich da.
Das mit deiner Mom und mir hat mit uns beiden nichts zu tun,
Soll „ gestern – gestern“ bleiben, die Vergangenheit muß ruh’n.

Denn du bist meine Tochter und das wirst du immer sein,
just von diesen Moment an ließ ich dich nicht allein,
als ich von dir erfahren, dich zum ersten Mal geseh’n,
war mir klar mit dir gemeinsam den Weg zu geh’n.

Informationen zum Gedicht: Vater!

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30.11.2011
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