Rostock Tor zur Welt
Ein Gedicht von
Manfred Basedow
Gedicht vom Baltikpoet aus Rostock
Über fünfzig Jahre tickten die Uhren,
folgten wir mit dem Blick euren Spuren.
Die ihr pflügtet durch das raue Nass,
sorgsam zu retten das kleinste Fass.
Das bei Seenot ging verloren,
doch ihr wart als Team verschworen.
Die Handelsflotte war kaum entstanden,
da hatte sie den Test bestanden.
Die alten Häfen wurden zu klein,
drum riefen sie die Planer herein.
Ließen entstehen das Tor zur Welt,
Freiwillige wurden schnell zum Held.
Packten an mit Muskelkraft,
bis das Meisterwerk vollbracht.
Brach auch mal ein Spatenschaft,
Wurde schnell ein Neuer gebracht.
Aufgeben war keine Option,
sicherte unsere Position.
Alle Welt war ganz erstaunt,
als unsere Stadt rief gut gelaunt.
Wir fahren mit unseren eigenen Schiffen,
entgehen selbst den gefährlichen Riffen.
Wissen ihr seid gut im Bilde,
Matrosen von der Seefahrtsgilde.
Rostock, du bist das Tor zur Welt,
lieferst was von uns bestellt.
Lädst einmal im Jahr die Segler ein,
um bei der Sail dabei zu sein.
Rostocker zu sein füllt uns mit Stolz,
sind wir doch aus besonderem Holz.
Fühlen uns mit der Welt verbunden,
lieben dich ganz unumwunden.
® Manfred Basedow
20.05.2014, Rostock