Frühlingsgefühle
Ein Gedicht von
Manfred Basedow
Sieh vor dem Haus den grünen Rasen,
der einlädt die Hasen zum ersten Grasen.
Hör doch das Lied der kleinen Meisen,
lass rasch das kälteste Herz enteisen.
Frühlingsgefühle brechen sich Bahn,
wecken die Balzlust in jedem Hahn.
Locken auch die Menschen mit Wonne,
die sich legen in die Sonne.
Frühlingsgefühle brechen sich Bahn,
junge Kerle werden zum Hahn.
Stolzieren vor den schönen Mädchen,
durch das kleine, grüne Städtchen.
Frühlingsgefühle brechen sich Bahn,
der Osterhase trifft schon den Hahn.
Die Hühner soll’n fleißig Eier legen,
sonst wär der Osterhas verlegen.
Dann fühlen wir das Jahr wird gut,
fassen wir neuen Lebensmut.
Frühlingsgefühle brechen sich Bahn,
auch beim Pärchen in dem Kahn.
Frühlingsgefühle brechen sich Bahn,
fühlen dem Sommer auf den Zahn.
Wenn dann jeder fährt zum Strand,
und sich legt in den weißen Sand.
Sommergefühle kommen zu Tage,
liegt dein Ort in guter Lage.
Wo die Möwen segeln überm Meer,
weht eine leichte Brise hier her.
Kinder bauen tolle Burgen aus Sand,
Urlauber mögen Torte mit Schmand.
Abends gern am Lagerfeuer sitzen,
darüber unsere Würste erhitzen.
® Manfred Basedow
09.02.2014, Rostock