Die Farben der Natur

Ein Gedicht von Manfred Basedow
Der Himmel am Meer schmückt sich mit Farben.
Mal erscheint er in märchenhaftem Blau.
Mancher Maler mag sich daran erlaben.
Dann ist es plötzlich schwarz bis grau.


Tiefe Wolken ziehen schwer beladen.
Sind prall gefüllt mit Regentropfen.
Irgendwann werden sie sich entladen.
Lässt die Tropfen an das Fenster klopfen.


Ist der Regen dann vorbei gezogen,
ändert der Himmel erneut die Farben.
Jetzt scheint er orange durchzogen,
die Wolken leuchten wie Honigwaben.


Am Abend färbt sich der Himmel rot.
Die Sonne, die sonst da oben thront,
versinkt als Kugel für des Tages Tod,
in die Fluten, wo der Neptun wohnt.


Morgen Früh beginnt das Spiel von vorn.
Stürzen sich die Möwen ins kühle Nass.
Die Fischer kommen schnell gefahr´n,
wollen sie schnell füllen das große Fass.
Alle lieben die Farben am Meer.
Erholen sich beim Bad im Wasser.
Beruhigen ihre Seelen gar sehr,
therapieren so manchen Lebenshasser.


So wirken die Farben Seelen heilend.
Lassen sie alles neu erscheinen.
Bringen sie das große Happy End,
worüber gar viele freudig weinen.

® Manfred Basedow
18.01.2015, Rostock

Informationen zum Gedicht: Die Farben der Natur

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18.01.2015
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