Schlaflose Selbstkritik

Ein Gedicht von Magda Förster
Die lange Nacht
war voller „Keimer“ -
neue Reime, ein ganzer „Eimer“ -
war schon voll.

Der Reimer – am Sortieren:
Die „Wenn“ und „Aber“, die:
„Und – da – ist“ – en,
die Optimisten, und …
Pessimisten.

Die: O, Au, Ei’s,
alle auf einem Gleis. -
Die Stunden rinnen,
das Auge innen – gab keine Ruh! …
Das Aug‘ nach außen
sieht dann mit Grausen
das nächtliche Gereime?? -
Erstickt es barsch im Keime,
des Morgens in der Früh. –

Und während viele Worte tönen,
braucht man viel Sinn, um …
zu verschönen – mit „Grips“ gefüllt,
die Worte fließen,
zeigen Bilder – die -
uns grüßen? –

Vor’m innern Auge
stehn wie Schilder -
erlebte Bilder -
manchmal zum Lachen –
oder Weinen?
Sich mit der Gegenwart vereinen …
in einem Blick!
Einer noch vorn … einer zurück. -
Und beide ohne Klage -
halten – sich – die Waage.

Informationen zum Gedicht: Schlaflose Selbstkritik

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20.11.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Magda Förster) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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