Novermbergrau

Ein Gedicht von Lydia Galochkina
Graue Dämmerung, grauer Himmel,

Graue Häuser, graue Räume,

Graue Dächer und graue Wände,

Kissen, Bettdecken, Kleidungen grau,

Arme und Beine, Haare, Gesicht,

Augen, Finger, Nägel sind grau.

Graues München, grauer Morgen,

In aller Eile laufen Fußgänger

Zu U-Bahnen, sind unterwegs in aller Frühe.

Gesammelter Blick, konzentriert und grau,

Graue Einsamkeit, schwer, still und drückend,

Graue Vergangenheit, die ich überschreite,

Alle sichtbaren und unsichtbaren Trennlinien,

Den grauen Vorhang schließlich fallen lassend,

Will ich es so Anfang November?

Am grauen Tag der in Nebel gehüllt.

4. -6.11.2013

Informationen zum Gedicht: Novermbergrau

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11.07.2017
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