Ich eine Zerstörerin?

Ein Gedicht von Lisa-Marie Wailand
Hallo? Bin ich wirklich so fies?
Machen meine Aktionen wirklich mich mies?
Will ich wirklich eine Ehe zerstören?
Wird das nicht die Welt empören?

Um mein eigenes Ziel zu erreichen,
müsste ich jemanden völlig erweichen.
Sie sagt, sie sei glücklich mit ihm.

Doch ich will diese Frau haben.
Mich an ihren Busen laben.
Ja. Pfui Teufel nochmal.
Ich bin ja selbst eine Frau, was für eine Qual.

Ist es denn nicht egal, wo die Liebe hinfällt?
Warum hat die Liebe mich denn schon so lange gequält?
27 Jahre war ich mit einem Mann verheiratet.
Was hat mir das gebracht? Es hat mich doch nur geschadet.

Seine Kinder durfte ich aufziehen.
Das Leben hatte ich mir zu diesem Zeitpunkt nur geliehen.
Denn selbst damals schon stand ich auf Frauen,
denn denen konnte man am meisten vertrauen.

Sie wissen selbst, was eine Frau vermisst.
Gott sei dank, mein Alter hat sich verpisst.
Zärtlichkeiten von einer Frau zu bekommen,
hebt mich an in ungeahnten Wonnen.

Ich kann nichts dafür das ich nun mal auf Frauen stehe.
Aber wehe wehe.
Dafür eine Ehe zerstören geht doch eigentlich garnicht.
Ich bin aber nun mal auf die eine richtig erpicht.

Besessenheit sagen jetzt viele
aber wie komme ich zum Ziele?
Akzeptieren kann ich es nicht,
denn sie gehört zu mich.

Zu mir selbst sage ich: Lisa das geht zuweit.
Doch ich bin zu allem bereit.
Ich will endlich wieder geliebt werden
und lieben können nun mal richtig nur Frauen auf Erden.

Informationen zum Gedicht: Ich eine Zerstörerin?

945 mal gelesen
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17.01.2016
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