Ganz zu Recht
Ein Gedicht von
Liebe aller Art
Das Dorf ist klein,
ich lauf allein,
durch die Straßen, schwach beleuchtet,
die Augen der Mutter noch nicht befeuchtet,
Sehe dort schon das Café,
in dem ich sitz so gern mit Mama,
nun ein Mann dort sitzt, trinkt Tee,
sieht nett aus, so wie er da war,
Der Mann nun fertig ist mit Tee,
steht auf, läuft los, schaut mir hinterher,
fühl mich unwohl, will schnell weg,
biege ab, schlägt mich hart, die Welt sich dreht,
Keine Ahnung wie lang ich hier schon sitz,
im Bunker auf dem dünnen Bett,
der Rücken nass, die Stirn sie schwitzt,
vielleicht der Fremde doch nicht nett,
Vor einem Jahr ich genommen mir ein schönes Mädchen ganz zu Recht,
es mochte mich nicht, fand ich schlecht,
jetzt vorm Fernseher ich sitz für Stunden,
zu sehen die Jagd nach dem Mädchen das verschwunden