was.

Ein Gedicht von Lea Bovermann
Wir alle warten auf etwas.
Doch auf was wir warten
Das wissen wir nicht.
Es kann weh tun
Es kann gut tun
Es kann uns zum lachen
und zum weinen bringen.
Doch ob es das tut
Wissen wir nicht.

Wir sind wie Spielfiguren
Werden hin und her geschoben.
Und wir warten.
Wir warten seit es uns gibt
Seit wir existieren.
Und trotzdem
Kann uns keiner sagen
Auf was wir warten.

Ich warte auf das Leben
Dass es mich einfängt
Mich fest hält
Mich verletzt
Und mich liebt.
Ich habe angst vor ihm.
Doch der drang ihm zu begegnen
Ist größer.
Ich will wissen was es ist.
Was uns antreibt.
Was uns mut gibt.
Was sterben lässt.
Aber wo finde ich das leben?
Ich gehe auf die Straße.
Setzte mich auf den Boden.
Beobachte.
Und träume.

Informationen zum Gedicht: was.

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10.10.2014
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