Worte

Ein Gedicht von Laura-Jane Simon
Worte zum hören und verstehen,

Worte zum fühlen und sehen,

Worte zum riechen und schmecken,

Worte die schmerzen, die sich verstecken.



Worte können schmerzen,

Worte brechen Herzen,

Worte zerstören Träume,

Worte schaffen neue, leere Räume.



Worte brauchen Zeit,

worte sind nie weit,

Worte schaffen Freude, Trauer, Glück,

Worte die vergangen kehrn nicht mehr zurück.



Worte schaffen Freiheit,

Worte sind dein Geleit,

Worte schaffen Gefangenschaft,

Einsamkeit am Tag und in der Nacht.



Worte voll Freude und Lachen,

Worte voll Trauer und böser Sachen,

Worte voll böser Gedanken,

Worte fesseln wie Ranken.



Worte schneiden tief ins Herz,

Worte hinterlassen Schmerz,

Worte schneiden dir die Luft ab,

Worte verfehlen knapp.



Worte so schwer zu ertragen,

Worte die plagen,

Worte verankert in Gedanken,

Worte öffnen und schließen Pforten und Schranken.



Worte stehen vor verschlossenen Türen,

Worte können zu Krieg und Freundschaft führen,

Worte bringen Verluste und Siege,

Worte zeigen Gefühle wie Liebe.



Worte haben schon so viel vollbracht,

Worte, man hat sie nur verlacht,

Worte sind der größte Schatz der Welt,

Worte sind was sie zusammen hält.



Worte sind mal Luft,

Worte sind so schnell verpufft,

Worte sitzen lange und tief,

Worte, die ich einst in Wut vor Jahren rief.



Worte wähle mit Bedacht,

Worte, gib auf sie gut acht,

Worte einmal ausgesprochen,

Worte und es war zerbrochen.



© Laura-Jane Simon

Informationen zum Gedicht: Worte

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21.06.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Laura-Jane Simon) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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