Vom Glauben und Wissen

Ein Gedicht von Kristina S
Vom Glauben und Wissen
Die Basis - ein mulmiges Gefühl,
glaubt, geredet wird gar viel.
Eine Ahnung, ohne zu wissen,
voreilig das Maul zerissen.

Niemand weiß es, Gemunkel nur,
für Betroffen-Fühlende eine Tortour.
Der Topf, er ist schon aufgesetzt,
mit "scheinbar, vielleicht" wird aufgehetzt.

Bekannte instrumentalisiert,
damit man mehr darüber hört.
Diese sind schon tüchtig am spitzeln,
Bestätigung herauszukitzeln.

Der Brei, er köchelt schon ganz leis,
Achtung, Achtung, die Sache wird heiß.
Spinnennetze sind gewoben,
der heiße Topf, von sich geschoben.

Und doch die Finger sich verbrannt,
dem Verdacht gleich hinterher gerannt.
So macht man sich selbst schwer das Leben,
impulsiv jedem Drang nachzugeben.

Die Küche voller Nebel und Dunst,
der Überblick, er wird zur Kunst.
Der Topf, er wackelt noch und zischt,
jedoch, es war nur ein Gerücht.
(c) Kristina S.

Informationen zum Gedicht: Vom Glauben und Wissen

1.509 mal gelesen
14.04.2012
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige