Pimpron
Ein Gedicht von
Klaus Lutz
Pimpron war der ehemalige Planet der Menschen.
Dort hatten die Menschen alles. Eine gute Bildung.
Eine wichtige Arbeit. Einen wahren Reichtum.
Haben für ihre Familien gesorgt. Waren am Leben
und der Welt interessiert. Haben gemeinsam die
Fehler korrigiert. Waren von der Presse gut
informiert. Wussten wie das Leben klappt. Wie
die Tage voller Licht sind. Und wie die Nacht alle
Sterne zeigt. Und wie die Welt etwas gibt. Und
haben so nur kluge Politiker gewählt!
So war Pimpron das Paradies. Die Bäume waren
aus Schokolade. Die Blumen aus Marzipan. Die
Wiesen aus Gebäck. Die Worte hatten Flügel. Die
Liebe war das Leben. Die Zeit war das Wissen.
Blumen pflücken war ein Traum. Unter Bäumen
zu sitzen ein Genuss. Auf einer Wiese zu liegen
das Fest. Die Worte und Arbeit hatten einen Sinn.
Der Engel war der Mensch. So war die Zeit der
Künstler. Und jeder Tag war die Freude. Und die
Träume wurden wahr!
Pimpron war der Reichtum. Schätze mit jedem
Wort. Glauben mit jedem Lied. Engel mit jedem
Schritt. Blicke die voller Feste waren. Und jedes
Gespräch war ein Zauber. Von Kunst und Zeit.
Die Hand in Hand gehen. Mit dem die Welt der
Himmel war. Und die Sterne das Glück erklärten:
"Tanze wenn Du traurig bist! Träume wenn Du
einsam bist! Liebe wenn Du zerstört bist!" Bleibe
Dir treu. Zeige das Beste. Dann gehört Dir die
Welt. Und Du bist der König!
In Pimpron hatte jeder die Freiheit. Zu sagen was
er wollte. Zu schreiben was er wollte. Zu leben
was er wollte. Er konnte jede Kunst zeigen. Und
alles genießen: "Die Bäume! Die Wiesen! Die
Blumen!" Dann kamen die Grünen. Für die sollte
alles besser sein: "Bessere Wälder! Bessere
Blumen! Bessere Wiesen!" Am Ende war Pimpron
ruiniert! Ohne Schokolade! Ohne Marzipan! Ohne
Gebäck! Und der Reichtum zerstört. Von den
besseren Grünen. Und die Menschen flohen auf
die Erde!
Pimpron bleibt in der Erinnerung. Und wird wieder
die Wahrheit. So wie das Leben sein kann. Der
Planet der Schätze. Wenn die Sprache gibt. Wenn
das Wissen lebt. Wenn die Kunst spielt. Tage wo es
wieder die Natur gibt. Mit Schokolade. Mit Marzipan.
Mit Gebäck. Für den Mensch der weiter denkt. Für
den Mensch der noch träumt. Für den Mensch der
noch sieht. Wie die Grünen nur lügen. Wie die
Zerstörung endet. Wie die Welt besser wird. Und
Pimpron wieder lebt!
(C)Klaus Lutz
Ps. Am 21.9. 2021 um 13:32 Uhr die
Copyrights gesichert!"
Hallo!
Ich will meinen Resthumor nicht verlieren. Darum schreibe
ich noch. Auch mit der Hoffnung das ich Ihn damit wieder
erwecke. Und wie durch ein Wunder mein Humor wieder
lebt. Es gibt viele Dramen im Leben. Haarausfall und
Glatze. Sich an der Börse zu verspekulieren. Sich keinen
Urlaub auf Hawaii leisten zu können. Kein Schokoeis
mehr zu vertragen. Nach der dritten Flasche Wein den
Durchblick zu verlieren. Das ist alles kein Spaß. Aber
seinen Humor zu verlieren. Das geht an die Substanz.
Wobei die Frage ist was geschieht beim Verlust des
Humors? Ist da nur ein Teil der grauen Masse zerstört?
Oder ist es dann das ganze Grau an Masse zerstört?
Und dreht diese Zerstörung weiter seine Bahnen in der
Birne? Und wache ich eines Morgens auf? Und habe dann
auch keine Lust mehr auf Plätzchen? Ist der Verlust den
Humors das Ende? Oder, wo ist das Ende der Zerstörung.
Zerbrösele ich langsam im Kopf. Und dann weiter im
ganzen Körper. Und die Humordemenz ist erst der
Anfang des Leidens. Und das Ende ist vierundzwanzig
Stunden, jeden Tag, im Bett. Und nur mit Wasser und Brot.
Da die Humorzerstörungsbakterie kein Pardon kennt.
Eine körperliche Bakterie? Eine seelische Bakterie?
Das ist hier die Frage. Und was ist schlimmer? Ist das
Lachen ohne eine Ursache dann das letzte Stadium des
Humorverlustes? Wie geht es dann weiter im Leben?
Komme ich als Humordementer noch in ein
Freudenhaus? Und wenn ja. Muss ich die Trauer und
Tränen, der Mädels, extra bezahlen? Und gibt es da
einen Zuschuss vom Sozialamt? Und haben die gerade
die dafür zuständigen Formulare? Muss ich mir dann
einen Anwalt für Medizin und Sexualrecht nehmen? Um
der Natur meines Triebes gerecht zu werden. Ist es
vielleicht besser mit einem Pfarrer zu reden? Hat da der
Himmel eine Lösung. Kann ich den Mädels all die
Trauer und Tränen zumuten? Ist das dann nur blanker
Egoismus? Das Recht der Natur mit dem es immer
Verluste gibt? Am besten ist ich mache mir einen Plan
wie ich vorgehe. Noch besser ist ich schreibe weiter
Gedichte. Kann sein das Wunder geschieht dann. Und
ich finde wieder, eine unbemühte Freude am Leben. Wie
auch immer, der Kämpfer in mir, lebt wieder. Und das ist
ein guter Anfang. Ich hoffe das Gedicht findet etwas
Zuspruch. Ich weiß von was ich schreibe. Ich informiere
mich ständig. Bin da auf einem ganz guten Stand. Zur Zeit
klingelt das Telefon bei mir zwanzig mal am Tag. Immer
nur Werbung. Ich lege dann immer nach einem kurzen:
"Ich habe keine Zeit!" auf! Letztens war das nicht
richtig. Da war eine freundliche Frau dran. Da habe ich
mich geärgert. Das war aber Morgens. Und ich bin vor
zwölf Uhr am Mittag nie so ganz da. So ist das Leben. An
den Fehlern der Menschen leiden immer die Falschen
Ich hoffe wirklich das Gedicht findet etwas Anklang. Ich
wünsche Euch das Beste.