Die Straße
Ein Gedicht von
Klaus Lutz
Ich habe Dir nie einen Brief geschrieben. Ich war immer
auf einer Straße. Im Leben in meinem Kopf! Im Leben
auf der Welt! Immer auf der Straße zu einer Idee! Immer
auf der Straße zu neuen Orten! Nie auf der Straße zu
einer Heimat! Nie auf der Straße zur Liebe! Dabei habe
ich Dich nie vergessen. Was zählte warst immer nur Du.
Und dachte all diese Straßen führten zu Dir.
Jetzt sitze ich hier, Nachts, im Bett! Tippe Worte in den
Computer. Und bin wieder auf einer Straße. Auf der Straße
die richtigen Sätze zu finden. Und hoffe, ich komme an kein
Ende. Und ich finde Dich wieder. Und Du bist der Weg zu
der sie führt. Die Straße die ich nun gehe. Die Sätze die es
sagen. Mehr als alle Ideen. Mehr als alle Orte. Du bist die
Liebe. Die Heimat! Und das Leben!
Selbst wenn ich jetzt nicht die richtigen Worte finde!
Nicht das richtige Wissen. Wenn nur der Weg bleibt. Und
ich mit nichts vor Dir stehe. Ich gehe diese Straße. Und
sehe jetzt das Leben. Mehr als Worte. Mehr als Ideen. Die
Welt die redet. Das Leben das alles erklärt. Die Liebe die
alles sagt. Die Straße wo ich Dich finde. Und weiß: "Ich
bin da wo Du bist! Ich bin Daheim! Ich bin am Ziel!"
Ich gehe diese Straße. Ich habe noch diesen Traum! Das
Glück das wartet. Der Mensch der sieht. Die Sprache die
es gibt. Nach allen Worten. Nach allem Denken. Nach
allen Sätzen. Den falschen Straßen. Jetzt das Leben. Jetzt
die Wahrheit. Jetzt die Welt. Die Straße zu Dir. Wo ich
weiß: "Du kennst den Mensch! Alle falschen Wege! Und
die Liebe! Die Dich da überall finden wollte!"
(C)Klaus Lutz
Ps. Am 13.10.2020 um 20:50:18 Uhr
die copyrights gesichert!
Klaus Lutz Anmerkung zum Gedicht!
Ich hoffe der Text kommt an! Und jemand findet Ihn ansprechend!
Erinnerungen aus einer anderen Zeit! Wunderbar! Wo das Leben
sich jeden Tag einen Schritt weiter bewegte. Und es nirgendwo,
ein Ende zu geben schien. Immer auf Reisen! Immer voller Pläne!
Immer da wo es Interessant war. Die Kunst des Augenblicks.
Keine Sekunde die nicht einfach so ging. Den Kopf voller Ideen.
Die Welt voller Ziele. Das Leben ein Abenteuer. Die Kunst des
Augenblicks. Immer das Wissen ich lebe. Ich bin da. Und ich will
etwas auf dieser Welt. Etwas von den herrlichen Plätzen sehen.
Etwas von den wunderbaren Gedanken wissen. Etwas von
den Menschen erfahren. Von Büchern. Von Lebenskünstlern.
Von Weltenbummlern. Von Menschen die wissen das Leben zu
leben. So irgendwo auf der Welt trifft man die Menschen. Die
unvergesslichen Begegnungen. Die Zeit voller Glück. Jeder
Tag das Paradies. Und jede Sekunde bleibt. Für die Ewigkeit
so stark. 1986 war das in Israel. In einem Kibbutz. Nach Jahren,
von Frust in Berlin, wieder das Leben. Und Menschen die wussten
zu leben. Und wenn ich nicht damals der Egoist gewesen wäre.
Wenn ich gewusst hätte das es besseres als meine Pläne gibt.
Dann hätte ich alles Glück der Welt gehabt. Heute ist mir klar
was es heißt so ein Leben zu führen. Was dabei die Stärken
sind, die sich entwickeln. Und die Schwächen, die sich da so
ergeben. Die Stärken geben alle Kraft um überall zu bestehen.
Die Schwächen zeigen sich dann, wenn die Kraft nicht weiter
hilft. Die Sprache und das Leben das nichts mit Kraft gemein
hat. Und an dem man vorbei gegangen ist. Das was einen
Mensch dann überall fremd sein lässt. Mit Siegen, die dann
auch irgendwann keinen Sinn mehr ergeben. Das Boxen mit
dem Schatten, das mit all der Kraft dann bleibt. Der Grad,
von Sinn zu Wahnsinn, ist eben ziemlich schmal! Gut für heute!
Ich hoffe das Gedicht findet jemand ansprechend. (C)Klaus Lutz