Die Schüler
Ein Gedicht von
Klaus Lutz
Der Guru sagt: "Ich bin bald wieder zurück!" Sagt
jedem seiner Schüler "Auf Wiedersehen! Und nun
warten Sie! Und jeden Tag hoffen sie, der Guru
kommt wieder zurück! Und erklärt ihnen die letzte
Wahrheit: „Das was Gott ist! Das was Denken
ist! Das was die Liebe ist!“ Und die Schüler führen
Gespräche! Gehen zusammen spazieren! Beobachten
die Natur! Sitzen in der Stille! Und genießen die
Sonne! Und die Wärme! Und alle Farben! Und
hoffen der Guru kommt zurück! Und sie können
Ihm, von ihren Erlebnissen, erzählen!
Der Guru sagt: "Ich bin bald wieder zurück! Sagt
jedem seiner Schüler "Auf Wiedersehen" Und nun
warten Sie! Und jeden Tag hoffen sie, der Guru
kommt wieder zurück! Und erklärt ihnen das
wahre Wissen: "Das was Schönheit ist! Das was
Kunst ist! Das was Freiheit ist! Das was Frieden
ist!“ Und die Schüler singen zusammen! Und die
Schüler spielen gemeinsam! Und malen Bilder!
Und genießen das Leben! Und alle Stille! Und
alles Glück! Und hoffen der Guru kommt zurück!
Und sie können Ihm, von Ihren Erlebnissen
erzählen!
Der Guru sagt: "Ich bin bald wieder zurück! Sagt
jedem seiner Schüler "Auf Wiedersehen" Und
nun warten Sie! Und jeden Tag hoffen sie, der
Guru kommt wieder zurück! Und erklärt ihnen
die guten Träume: „Das was Können ist! Das
was Reichtum ist! Das was Glück ist! Das was
Klugheit ist!“ Und die Schüler kochen zusammen!
Und feiern Feste gemeinsam! Und besuchen
Freunde! Und lesen Bücher! Und genießen die
Tage! Und alle Kraft! Und hoffen der Guru
kommt zurück! Und sie können Ihm, von Ihren
Erlebnissen erzählen!
Der Guru sagt: "Ich bin bald wieder zurück!"
Sagt jedem seiner Schüler „Auf Wiedersehen"
Und nun warten die Schüler! Probieren das
beste an Leben! Stellen Blumen auf den Tisch!
Hängen Bilder an die Wand! Legen einen
Teppich auf den Boden! Bauen ein Regal in
der Ecke! Und arbeiten gemeinsam! Und
wissen der Guru kommt nicht mehr zurück!
Und sie haben all das begriffen was im Leben
zählt! Und was auf der Welt wichtig ist! Und
lieben jeden Tag! Und glauben an die Zukunft!
Und hoffen das Beste! Und wissen, ihr leben
hat einen Sinn!
(C)Klaus Lutz
PS. Am 1.2.2019 um 10:16 Uhr die
copyrights gesichert!
Klaus Lutz, Anmerkung zum Gedicht
Das Leben ist schon komisch! Ich dachte heute kriege ich gar nichts auf die Reihe. Zuerst musste ich einen Termin, beim Arzt absagen. Dann habe ich mich geduscht. Und hatte plötzlich den Satz im Kopf: „Der Guru sagt, ich bin bald wieder zurück!“ Dann habe ich mich an den Computer gesetzt. Und versucht was daraus zu machen. Der Satz hat mich fasziniert. Und ich habe den Text angefangen. So rum gespielt. Und einfach das geschrieben, was mir dazu eingefallen ist. Ich denke wenn Leute zu Gurus gehen, dann erwarten sie Antworten auf wesentliche Fragen. Oder sie gehen dahin, da sie über die wesentlichen Frage des Lebens nachdenken. Da sie einfach, am Sinn ihres Lebens zweifeln. Deswegen erscheint der erste Teil von jeder Strophe, zuerst etwas langweilig. Beim zweiten Teil jeder Strophe habe ich dann meine Erfahrungen einfließen lassen. Erfahrungen von denen ich so einen Sinn im Leben bezogen habe. Wobei ich so schon, auf Phasen meines Lebens zurück greifen kann, wo ich diese Freiheit besessen habe. Und heute auch weiß das funktioniert nur so. Es gibt keine Freiheit von Allem. Ohne Arbeit gibt es eben nichts. Und das setzt der absoluten Freiheit eben Grenzen. Und lässt nur noch eine Freiheit im Kopf zu, die aber schwer zu erarbeiten ist. Dazu gehört es dann schon zu lesen. Nachzudenken. Gespräche zu führen. Und das beste aus diesem Leben zu machen. Ich würde dazu sagen: „Werft den Fernseher aus dem Fenster. Denn der nimmt jede Freiheit. Findet gute Freunde, denn das hilft so eine gewisse Freiheit zu leben. Das zu sagen was ich wirklich denke. Das zur Diskussion zu stellen, was ich wirklich will! Das an Leben zu wagen, mit dem sich hin und wieder das Glück einfindet! Die Freiheit im Kopf, ist die einzige Freiheit die ein Mensch wirklich besitzt. Und dazu gehören nun einmal die Familie und Freunde. Das hilft! Oder ergibt dann auch ein Leben das nicht völlig vergeudet ist. Ich meine: „Das wesentliche erfasst niemand in der Einsamkeit! Die Einsamkeit oder das Allein sein gehört dazu! Aber wenn es zum Lebensstil wird verkümmert der Mensch. Meistens ohne das es Ihm auffällt! Er ist einfach verloren! Als Behinderter weiß ich das! So 2-3 mal in der Woche irgendwo einen Kaffee trinken muss einfach sein. Oder mal durch ein Kaufhaus bummeln! Oder bei mir um die Ecke durch die Gropius Passagen! Das hilft einfach! So ist das! „Die Schüler“ ist denke ich eine gute Idee. Anders lässt sich dieses Thema auch nicht umsetzen. Bei genauem hin sehen eventuell in Nuancen! Was ich noch einmal überprüfen werde. Aber so irgendwie ist das Gedicht schon in Ordnung! Deswegen hoffe ich das es einigen Lesern hier gefällt! Die Sprache beschäftigt mich. Und das wäre so eine kleine Bestätigung das das nicht alles umsonst ist! Ich meine konstruktive Kritik! Keine Lobhudelei! So weit! So gut! (C)Klaus Lutz