Die Kirche

Ein Gedicht von Klaus Lutz
Ich sitze am Schreibtisch. Und weiß nicht mehr
was ich sagen soll. Und denke an meine Kirche.
Und denke an die Sprache. Und betrete sie noch
einmal. Und sehe, die Liebe sitzt allein. Und
sehe, das Denken sitzt allein. Und sehe, das
Wissen sitzt allein. Und gehe zur Liebe. Und
weiß: "Ich wollte nur das Beste!" Aber ich habe
sie allein gelassen. Und gehe zum Denken. Und
weiß: "Ich wollte das Richtige!" Aber ich habe
an das Falsche geglaubt. Und gehe zum Wissen.
Und weiß: "Ich wollte nur das Wahre!" Aber ich
hatte die falschen Ziele. Und dann denke ich neu
über Gott nach. Und die Liebe kommt zu mir. Und
das Denken kommt zu mir. Und das Wissen kommt
zu mir. Und der Mensch ist wieder der Freund.
Und das Leben beginnt neu!

Ich sitze am Schreibtisch. Und weiß nicht mehr
was ich sagen soll. Und denke an meine Kirche.
Und denke an die Sprache. Und betrete sie noch
einmal. Und sehe, die Wahrheit sitzt allein.
Und sehe, die Kunst sitzt allein. Und sehe, das
Wunder sitzt allein. Und gehe zur Wahrheit.
Und weiß: "Ich wollte immer die Macht!" Aber
ich habe sie nicht richtig gesehen. Und gehe
zur Kunst. Und weiß: "Ich wollte nur das Klügste!"
Aber nie etwas mit anderen teilen. Und gehe zum
Wunder. Und weiß: "Ich wollte nur die Siege!"
Aber ich habe nur an mich gedacht. Und dann,
denke ich neu über Gott nach. Und die Wahrheit
kommt zu mir. Und die Kunst kommt zu mir. Und
das Wunder kommt zu mir. Und die Welt ist wieder
der Freund. Und das Leben beginnt neu!

Ich sitze am Schreibtisch. Und weiß nicht mehr
was ich sagen soll. Und denke an meine Kirche.
Und denke an die Sprache. Und ich lade Dich
ein. Komme mit mir. Lass uns über die Menschen
reden. Und über die Liebe. Und über das Glück
und die Wahrheit. Und die wahre Kirche finden.
Die Heimat von Gott. Mit den Worten die
Zauberer werden. Mit den Worten die Freunde
finden. Mit den Worten die Siege kennen. Um
dann das Leben neu zu sehen. Um dann die
Tage neu zu sehen. Um dann die Menschen neu
zu sehen. Und durch die Welt zu gehen. Und
die wahre Liebe zu besitzen. Die Worte die
Licht sind. In den finstersten Ecken. In
der schwärzsten Nacht. In den dunkelsten
Tagen. Immer mit allem Leben. Immer an
unserer Seite!

(C)Klaus Lutz




Ps. Am 21.5.2017 um 17:05 Uhr verfasst!



Ich habe den Text eingestellt. Und dann noch fünfmal verbessert. Was wohl an den Scherzmitteln liegt, die ich zur Zeit nehme. Oder auch, schlicht und ergreifend, daran das mir die Ideen ausgehen. Ich will immer, den Tag, so einigermassen sinnvoll verbringen. Trinke also, Morgens, zwei Stunden einen Tee. Und lese dann im Internet. Über Politik. Und über all das, was so in der Welt geschieht. Und sehe mir Videos an. Von Kriegen. Und Demonstrationen. Und Politikern. Und hoffe das dabei mein Kopf lebendig bleibt. So lebendig, das ich eines Tages das Geheimnis der Sprache erkenne. Und wie Gott sage: "Es werde Licht!" Und dann wird es wirklich hell. Kann sein im Leben. Auf der Welt. Im Universum. Oder nur in meinem Kopf. Das ist es aber was mich beschäfitgt. Wie konnte Gott, mit Sprache, die Welt erschaffen. Mit Sätzen die alle mit: "Es werde!" begannen. Das Geheimnis dahinter, ist die Liebe zu besitzen. Und wer sagt: "Es werde!" Und dabei keine Welten erschafft. Der hat die Liebe nicht begriffen. So gesehen, ist das die Definition für den Mensch. Er ist Mensch so lange er sagt: "Es werde!" Und dabei nur seine Zeit verplembert. Der tiefere Sinn des: "Es werde!" Es werde die Sprache. In einem Satz. Es werde der Mensch. In einem Satz. Es werde die Welt. In einem Satz. Bisher ist da der einzige Satz des Menschen, mit dem dieses "Es werde" korrekt ist. Und so die Grenzen des Menschen zeigen. Dieser eine Satz. Der Satz, der alles verändert. Der Satz mit den drei Worten. Der Satz: "Ich liebe Dich! Ich liebe dich Mensch. Zeigt den Wert des Menschen neben mir. Ich liebe dich Leben. Zeigt den Wert von allem was existiert. Ich liebe dich Welt. Zeigt den Wert von der Schöpfung. Und ohne dieses: "Ich liebe Dich!" komnt niemand den Geheimnis näher. Dem was die Sprache in Wahrheit ist. Und warum Gott mit: "Es werde" alles erschaffen konnte. Die Liebe! Die Liebe! Die Liebe! Die Liebe, mit der ein Mensch sich selbst liebt. Das ist die Liebe, mit der ein Mensch zu sich ehrlich ist. Die Liebe, die den anderen Mensch liebt. Das ist die Liebe mit der er zu dem anderem Mensch ehrlich ist. Die Liebe für die Welt. Das ist die Wahrheit. Mit der er Sprachlos vor der Schöpfung Gottes steht. Die Liebe! Die Liebe! Die Liebe! Alles ist Liebe. Und ich bin mir sicher. Irgendwann bringt man die Atome zum sprechen. Und dan erste was sie sagen: "Alles ist Liebe!" Und irgendwann, bringt man das Universum zum sprechen. Und das erste was es sagt: "Alles ist Liebe!" Es werde! Und ich liebe Dich. Damit beginnt das Leben. Damit beginnt alles. Aller Reichtum. Alle Macht. Und alles Glück das ein Mensch besitzen kann. Klaus
Klaus Lutz, Anmerkung zum Gedicht

Informationen zum Gedicht: Die Kirche

147 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
22.05.2017
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige